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Schuesslersalze

Was sind Schüßler-Salze?

Schüßler-Salze sind zwölf Mineralstoffe, die in den homöopathischen Dosen D3, D6 und D12 verabreicht werden.Es werden nur Salze verwendet, die im Organismus existieren.Eingesetzt werden sie zur Förderung der Immunabwehr, Verbesserung des Sauerstofftransportes im Blut, Entgiftung, Regulation des Säure-Base Haushaltes und des Wasserhaushaltes, Optimierung der Zellfunktion, Aktivierung des Stoffwechsels und zur Steigerung der Leistungsfähigkeit.Die Salze sind Funktionsmittel; sie ersetzen keine Mineralien, sondern sie sollen dem Körper helfen, die körpereigenen Salze besser dorthin zu transportieren, wo sie gebraucht werden und sie besser dort zu verwerten. Dementsprechend können sie nicht überdosiert werden.


Selbstbehandlung durch den Pferdebesitzer

Mit den Schüßler-Salzen bekommt der eigenverantwortliche Pferdebesitzer eine gute Möglichkeit viele Beschwerden begleitend oder zur Nachsorge, bzw. vorsorglich zu behandeln. Die Schüßler-Salze ersetzen nicht den Tierarzt bei (schweren) Erkrankungen !!! Zu den schweren Erkrankungen zählen zum Beispiel: Infektionskrankheiten, Brüche, Hufrehe, Koliken und Tumorerkrankungen.Wie alle alternativen Behandlungsformen hat auch die Therapie mit Schüßler-Salzen viele Vorteile aber auch klare Grenzen.Schüßler-Salze können jedoch jederzeit begleitend eingesetzt werden, sie haben bei langfristiger Gabe (Monate) sehr gute Ergebnisse bei chronischen Erkrankungen, psychischen Störungen und erhöhter Infektanfälligkeit hervorgebracht.Bitte lassen Sie sich nicht durch die vorhergehenden Absätze abschrecken und sammeln Sie Ihre eigenen Erfahrungen mit den Salzen. Bei Unsicherheiten fragen Sie ruhig einen Tierarzt oder Tierheilpraktiker, der mit Schüßler-Salzen arbeitet. Gerade bei Leistungsabfällen, chronischen Sehnenproblemen, chronischen Bronchitiden habe ich persönlich sehr gute Erfahrung mit den Mineralien als begleitende Therapie gemacht.Viel Spaß und viel Erfolg!

Verabreichung


Es gibt Schüßler-Salze in drei Verabreichungsformen: Tabletten (Milchzuckertabletten), Pulver und Tropfen.Bei Tiere ist die flüssige Gabe (Tropfen) häufig die einfachste, aber dieses können Sie ganz individuell für sich entscheiden.-30-40 Tropfen zusammen mit etwas lauwarmen Wasser in eine Spritze aufziehen und direkt ins Maul geben.- 6-8 Tabletten in lauwarmen Wasser auflösen und dann ebenfalls mit einer Spritze ins Maul geben.Die Gabe erfolgt in akuten Fällen stündlich bis zweistündlich 40 Tropfen bzw. 8 Tabletten, in chronischen Fällen dreimal täglich mit 30 tropfen bzw. 6 Tabletten.

 

Die klassischen 12 Schüßler-Salze

 

Biochemie Nr.1 Calcium fluoratum D12 – Calciumfluorid

Dieses Salz ist für die Dehnbarkeit und Elastizität der gesamten Gewebe zuständig.

Besonders stark ist es in den Zellen des Bindegewebes, der Knochen, des Zahnschmelzes und der obersten Hautschicht vorhanden. Anwendung: zum Beispiel bei Sehnenschwächen, Gelenkserkrankungen (akut und Arthrosen), Fehlstellungen der Hufe, Ekzemen und Allergien, Zahnproblemen, nach Frakturen. Psyche: Förderung der Konzentration und Leistungsfähigkeit, gegen nervöse Unruhe.

Biochemie Nr.2 Calcium phosphoricum D6 – Calciumphosphat

Dieses Salz ist vor allen Dingen eins der wichtigsten Aufbaumittel, es das so genannte „Knochensalz“. Es dient der Knochen- und Zahnbildung, es entspannt die Skelettmuskulatur und die Nerven, es lässt die Herzmuskulatur ruhig und regelrecht arbeiten. Es wird zur Stärkung der Knochen und Zähne häufig in Kombination mit Salz Nr.1 gegeben. Anwendung: Wachstumsschmerzen, Knochenerkrankung, Arthrose sind eines der wichtigsten Anwendungsgebiete, ebenfalls bei Stoffwechselproblemen, zur Rekonvaleszenz, zur Muskelentspannung bei Verkrampfungen, zur Zell- und Blutbildung. Psyche: Abbau von Angst, Schreckhaftigkeit und Streß, fördert das Selbstbewusstsein und steigert die Belastbarkeit bei hoher Leistungsanforderung.

Biochemie Nr.3 Ferrum phosphoricum D12 – Eisenphosphat

Dieses Salz ist ein sehr wichtiges Salz bei der Immunabwehr und in Notfällen. Es wird auch das „Erste-Hilfe-Salz“ genannt. Es wird bei beginnenden Entzündungsprozessen eingesetzt und bei frischen Verletzungen bis zum Eintreffen eines Tierarztes gegeben. Es verbessert den Sauerstofftransport in die Muskulatur und wirkt stärkt das Immunsystem. Anwendung: Alle beginnenden Entzündungen, frische Verletzungen (Wunden, Verstauchungen, Quetschungen, Blutergüsse etc.), Muskelschwäche, Stärkung des Immunsystems sind klassische Einsatzgebiete für dieses Salz. Ebenso gut wirkt es bei schlechter Wundheilung und bei Anämie. Psyche: Ein gutes Mittel bei Ängsten, Erschöpfung, Überempfindlichkeit- besonders gut für Jungtiere geeignet.


Biochemie Nr.4 Kalium chloratum D6 - Kaliumchlorid

Dieses Salz ist das „Schleimhautsalz“. Es befindet sich überwiegend in den roten Blutkörperchen, in den Muskelzellen, Nerven- und Gehirnzellen.Bei fehlendem Kalium chloratum sinkt die Immunabwehr der Haut und Schleimhaut (Mund, Bronchien, Lunge, Magen, Darm und Blase).Es ist ein wichtiges Entgiftungsmittel. Anwendung: Entzündungen der Schleimhäute, Bindehäute, Schleimbeutel und Sehnenscheiden sind große Einsatzgebiete von Kalium chloratum. Ebenso zeigt es gute Wirkung bei Entgiftungsvorgängen, Abwehrvorgängen mit Lymphknoten- und Drüsenschwellung. Psyche: Reizbarkeit, Nervosität und Konzentrationsschwäche.


Biochemie Nr.5 Kalium phosphoricum D6– Kaliumphosphat


Dieses Salz ist ein „großes Energiebündel“, es ist das Nervensalz und versorgt unser Gehirn und unsere Nerven mit der nötigen Nährstoffzufuhr. Es ist für alle Zellen- allen voran die Muskelzellen, insbesondere die Herzmuskelzellen der Energiespender. Kalium phosphoricum hilft bei Ausscheidungsvorgängen nach der Regulation von den Körperflüssigkeiten und stellt somit ein Entgiftungsmittel dar. Anwendung: Entgiftung des Organismus, Herzmuskelprobleme, Muskelschwäche, Muskellähmung, Erschöpfung, Antriebsschwäche, Rekonvaleszenz, nach Geburten Pilzinfektion der Geschlechtsorgane.
Psyche: Erschöpfung (geistig und körperlich), Nervosität, Ängstlichkeit.

Biochemie Nr.6 Kalium sulfuricum D6- Kaliumsulfat

Dieses Salz ist das klassische Entgiftungssalz, das besonders in chronischen Entzündungsprozessen eingesetzt wird. Es ist besonders häufig in der Haut und den Schleimhäuten zu finden. Kalium sulfuricum fördert die Sauerstoffzufuhr in den länger erkrankten Gebieten. Die Leber und die Haut sind die Hauptnutznießer dieses Salzes. Anwendung: Bei allen chronischen Entzündungsprozessen, bes. die der Haut, Schleimhaut (Mund, Nase, Bronchien, Magen, Darm, Blase) und Bindehaut. Psyche: Mangelndes Selbstvertrauen, Überempfindlichkeit, Ängstlichkeit.

Biochemie Nr.7 Magnesium phosphoricum D6 – Magnesiumphosphat


Dieses Salz ist das Muskel- und Nervensalz, es dient der Verminderung der Reizweiterleitung und ist dementsprechend das Mittel gegen Schmerzen und Krämpfe. Außerdem ist es ein wichtiges basenbildendes Salz und wird gegen Übersäuerung eingesetzt. Anwendung: Muskelkrämpfe, Spasmus der Atemmuskulatur (Asthma, Allergie), Herz-Kreislauf-Probleme, Koliken: Kolik ist immer ein Fall für den Tierarzt, dieses Salz ist nur zur Überbrückung bis der Tierarzt kommt gedacht. Psyche: Innere Verspannung und Verkrampfung, Streß, Erregung und Unruhe.

Biochemie Nr.8 Natrium chloratum D6 – Natriumchlorid

Unser tägliches Kochsalz kommt in jeder Körperflüssigkeit vor und ist das Salz des Flüssigkeitshaushaltes. Natrium (und Chlorid) regulieren die Wasserbereitstellung auf den Schleimhäuten, der Körperoberfläche, in den Organen und es reguliert die Entwässerung und den Transport der Gewebeflüssigkeit (Lymphe). Anwendung: Lymphödeme, Haut- inkl. Fellprobleme, verstärkter Fluß von Speichel, Nasen- und Tränenflüssigkeit, Durchfall und Verstopfungen, Magenschleimhautentzündung.
Psyche: „ Burn-Out-Syndrom“ - Schnelle Erschöpfung und Ermüdung, Abgeschlagenheit, Unruhe, geringe Motivation, Apathie.


Biochemie Nr.9 Natrium phosphoricum D6 – Natriumphosphat

Dieses Salz ist das klassische „Stoffwechselsalz“. Es unterstützt den Stoffwechsel (Anregung) und fördert die (Fett-) Verbrennung. Da auch es den Säure-Base-Haushalt ausgleicht ist es bei jeglicher Form von Übersäuerung (!!! Distanz- und Vielseitigkeitspferde) das Mittel der Wahl. Die Harnsäureausscheidung über die Harnwegsorgane wird angeregt. Anwendung: Fettstoffwechselstörungen (Übergewicht), Verdauungsstörungen, Nieren- und Blasenentzündungen, schlecht verheilende Wunden, verminderte Immunabwehr, begleitende Therapie bei Hufrehe. Psyche: Erschöpfung, Dauermüdigkeit, starke Nervosität.

Biochemie Nr.10 Natrium sulfuricum D6 – Natriumsulfat

Dieses Salz unterstützt stark die Leberfunktion und ist das „Ausscheidungs- und Entgiftungssalz“. Auch Natrium sulfuricum ist ein entsäuerndes Mittel, welches positiv (abführend) auf die Nieren-, Blasen- und Darmtätigkeit Einfluß nimmt. Das Fehlen von Natriumsulfat kann häufig bei arthrotischen Tieren, Pferden mit wiederholter Verstopfungskolik und Blähungen und geschwächten Pferden mit Leberproblematik beobachtet werden. Anwendung: Zur Entgiftung, als begleitende Therapie bei Leberproblematik, zusammen mit Nr.9 bei Fettstoffwechselstörungen, bei Durchfall, Verstopfungen und Blähungen, als begleitende Therapie bei Verstopfungs- und Blähungskoliken, Arthrose, Ödeme, nach Krankheiten zur Entgiftung (bes. nach Antibiotikagaben und Gaben anderer Medikamente). Psyche: hier ist es das Mittel der Wahl bei jeglicher Launenhaftigkeit: Impulsivität, Übellaunigkeit, etc.

Biochemie Nr.11 Silicea D12 – Kieselsäure

Die Kieselsäure ist das klassische Mittel für das Bindegewebe, für Haare und Haut. Da es vorwiegend für die Bildung von Kollagen mitverantwortlich ist, wirkt es stützend und festigend in folgenden Geweben: Sehnen, Bänder, Bindegewebe, Knochen, Knorpel, Haut und Haaren. Zusätzlich wirkt Kieselsäure auch stärkend auf das Nervensystem und das Immunsystem, es werden vermehrt Antikörper vernichtende Zellen gebildet. Anwendung: Begleitend bei Sehnenproblematik, insbesondere bei immer wiederkehrenden Lahmheiten, zur Rekonvaleszenz nach Sehnen- und Bänderoperationen, schlecht verheilende Wunden, eitrige Wunden, schlechter Fellwechsel, Hornwachstumsstörungen, Immunschwäche. Psyche: erhöhte Empfindlichkeit gegen Sinnesreize, Schreckhaftigkeit, Wetterfühligkeit, heruntergesetzte Vitalität.

Biochemie Nr.12 Calcium sulfuricum – Kalziumsulfat

Kalziumsulfat ist das große Regenerations- und Reinigungsmittel der Schüßler-Salze. Es fördert die erhöhte Ausscheidung von Stoffwechselabbauprodukten und setzt die Ablagerung von Schadstoffen in den Organismus herab. Als Bestandteil von Enzymen, Aminosäuren und Hormonen werden diese wiederum vermehrt bei der Einnahme von Calcium sulfuricum ausgeschüttet. Weiterhin kommt es im Knorpel, in den Muskeln und der Leber vor und ist funktionell an der Bildung von Binde- und Stützgewebe beteiligt. Neben der erfolgreichen Anwendung bei eitrigen Prozessen, hat Kalziumsulfat eine antiphlogistische (entzündungshemmende) Wirkung. Anwendung: Entgiftung der Leber und des gesamten Organismus, chronische und eitrige Entzündungsprozesse (z.B. eitrige Haut- und Bindehautentzündung, chron. Bronchitis, Gelenkserkrankungen), Wachstumsstörungen. Psyche: Konzentrationsstörungen, Hyperaktivität, große Einschnitte in die Lebensgewohnheiten und –situationen.

Es ist sinnvoll einen erfahrenen Therapeuten zu Rate zu ziehen. Es wird keinerlei Haftung für Personen-, Sach- oder Vermögensschäden, die im Zusammenhang und Umsetzung entstehen könnten, übernommen.

 

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